SPIEGEL 53 / 98:
( Sinngemäß )
Die Atlantis - Saga scheint Troja zu beschreiben; zwischen der
Ägyptischen und der griechischen Hochkultur lag ein 30 - Jähriger
Krieg, ausgelöst von "beschnittenen" Räubern aus der Gegend der
griechischen / türkischen Inseln; vorher, zur Bronzezeit,
wurde Zinn aus den Minen von Kasachstan / Usbekistan durch Troja geschleust.
Danach kopierten vor allem die Griechen viel von den alten Ägyptern;
allerdings wurden nie wieder so große Staudamm - und Kanalprojekte
aufgelegt wie damals; Die Kultur verlagerte sich nach Norden
( Klimaänderung? ) Vgl.
Maya / Incas, auch was die Bauten und Kanäle
angeht!
Untersuchungen ergaben jedoch, daß die Caldera von Santorin
schon in geraumer Vorzeit in sich zusammengestürzt war. Die
bronzezeitliche Eruption war nur ein Nachhusten mit kaum
20 Kubikkilometer Asche - Ausstoß. Die vermeintlichen
Schreckens - Tsunamis kamen in Kreta allenfalls als Plätschern
an. Diese Hypothese zur Sintflut oder zum Untergang von Atlantis - wenn
es denn im Mittelmeer gelegen hat - ist damit vom Tisch.
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Aus der Fernsehsendung im WDR III 12. 8.
1998, "Die großen Rätsel" ( 2 ):
Die "Stadt der Götter": Tejutijualcan (?) in Mexico, einst
größer als das kaiserliche Rom, hatte ähnlich wie das alte
Reich von Angkor Wat
im heutigen Kambodscha ein Bewässerungssystem, das auf einer Anordnung
von riesigen Regensammelbecken beruht.
Es wurde dort in Tejutijualcan in einer Pyramide, die wie in Ägypten
als Ort der Wiedergeburt in den Sternen galt, eine 8 m2
große Glimmerplatte aus Brasilien verbaut Auch dort ist von einem
"Weißen Gott von Jenseits des Wassers aus dem
Osten" die Rede, der nach eine Zeit des Chaos und der
Flut kam und ihnen das Wissen brachte - der "Gefiederten Schlange".
( Dieses Symbol erinnert in seiner Darstellung seltsamerweise an
die Drachenboote der
Wikinger:
Zähnebewehrter Schlangenkopf mit gespreizten Rudern und Segel! )
Die Steinmauern werden durch eingegossene I - förmige Metallklammern zusammen gehalten! Das macht sie auch so erdbebensicher.
Auch die Steine gothischer Gewölbe von Kathedralen etc. werden viel mehr als bisher bekannt durch eiserne Zug- und Ringanker entlang der geraden Mauern, in Falle von runden Kuppeln auch durch Eisenketten, und durch mit Blei im Stein vergossenen Eisenklammern und- stiften zusammengehalten, eine Art Vorwegnahme des Stahlbetons. Zusammen mit den Dachplatten und der Bleiverglasung waren ungeheure Mengen Blei (und Eisen) in den angeblich reinen Steinbauten enthalten.
( Ähnlich wurden die marmornen Säulenfragmente altgriechischer
Tempel durch ringförmig angeordnete Bronzestifte zusammengehalten; als
Räuber diese herausmeißelten, stürzten sie zusammen.
Der Parthenon in Athen wurde allerdings erst in jüngster Zeit durch eine
Sprengung zerstört, als er 1687 von den Türken als Pulvermagazin benutzt
wurde und die Venetianer erfolgreich hineinschossen. )
NB:
Warum fragt eigentlich niemand, wie die alt - südamerikanischen
Tempelpyramiden gebaut wurden?
Obwohl das nicht viel ändert, scheint damit alles offensichtlich zu
sein.
Doch wer sagt denn, daß die alt - ägyptischen keine hatten?
Anders gefragt: Warum wurden die ägyptischen Pyramiden gebaut?
Hier nun also:
Witzige Idee: Die Pyramiden waren Tempel
Die ägyptischen Pyramiden wurden ( ebenfalls ) nicht von unten nach oben gebaut, sondern von innen nach außen. [ Ist übrigens schon einmal jemand auf einer Ebene um eine ägyptische Pyramide herumgelaufen, um zu prüfen, ob es sich tatsächlich um eine Stufe handelt - und nicht um eine Spirale? Das wäre dann die "Rampe". Nicht, dass das sein muss; aber es würde Dinge einfacher machen, so scheint es. ] Frage: Wo sind eigentlich die unfertigen Pyramiden? Eine Pyramide, die zu groß angelegt wurde und deshalb nicht fertig wurde, der fehlt die Spitze. Eine Pyramide, die zu klein angelegt wurde und deshalb erneut umbaut wird, der fehlt - vielleicht - ein Teil der äußeren Schicht. Ein paar Dinge sollte man einmal betrachten:
|
Diese Aussagen werden nicht nur durch die Aussagen der spanischen
Konquistadoren gestützt, sondern auch durch die Forschungen von
Thor Heyerdahl - der eigenen Aussagen
nach nie beweisen wollte, daß man den
Atlantik in einem primitiven Schilfboot
überqueren kann, sondern nur, daß es nicht unmöglich ist.
Daß es in der Spitze der großen Pyramide eine "Dritte Kammer" ( eigentlich vierte! ) geben müßte, glauben anscheinend auch andere, wenn auch aus anderen Gründen:
Auch die italienischen Handelshäuser wußten davon, so ein gewisser Alberto Cantino.
Auf dem Berg Ararat sollen noch 1960 alte Schiffsreste in Tausenden von Metern Höhe gesichtet worden sein; dieses wurde angeblich von Bergwanderern bestätigt. Es müßte ja nicht unbedingt dort hingeschwemmt worden sein - man kann ein Schiff aus Furcht vor der nächsten Katastrophe auch auf den höchsten Punkt der Umgebung tragen oder es dort bauen! Was hätte wohl ein Meteoriteneinschlag in das Schwarze Meer für eine Flutwelle bewirkt? - oder in ein anderes Meer. Manche Wissenschaftler glauben, die resultierende Flutwelle könnte durchaus so hoch werden. Es könnten auch mehrere Bruchstücke eines Meteoriten gewesen sein - vor ca. 10 000 Jahren. Auffällig ist nämlich die Erwähnung von Feuer aus der Erde und vom Himmel, das in vielen der weltweiten Sintflutberichte vorkommt - normalerweise nicht unbedingt assoziiert mit dem Bild einer Flut.
NB: Nach manchen Spekulationen sollen diese schon damals uralten Berichte die Herrscher zum Bau von Pyramiden animiert haben - einem konkreten Hinweis darauf gibt es jedoch nicht.Spuren weisen darauf hin, daß möglicherweise nicht nur die Sintflut, sondern auch das sog. "Dunkle Zeitalter" von einem Meteoriteneinschlag hervorgerufen gewesen sein könnte.
Man könnte sogar darüber spekulieren, inwieweit die Intensität der Gotteserfahrung mit der Intensität der Sonneneinstrahlung zusammenhängt.
Atlantis wird aber wohl eher eine antike griechische Stadt vor Korinth
mit ca. 5000 Einwohnern gewesen sein, 140 km westlich von
Athen, die, zwischen einem Bergrücken und einer Lagune gelegen, in einem
Erdbeben mit Tsunami und Erdrutsch vor etwa 2500 Jahren im einer einzigen
Nacht ins Meer gerutscht bzw. vom Meer verschlungen und begraben wurde.
Sie war ironischerweise die "Stadt des Poseidon" gewesen, dem Gott
des Meeres und der Erdbeben. ( BBC1 )
Das berühmte Alexandrien im alten Ägypten versank ebenfalls
nach einem Erdbeben 1326 im Mittelmeer.
BBC, Faktor X, Time / Life im HR III - TV
31. 05. 1999:
Das sagenhafte Atlantis aus der altgriechischen Überlieferung - die
auf einer noch viel älteren ägyptischen beruht - wird jetzt
in das nordwestliche Hochland von Peru gelegt. Dort sind Spuren von riesigen,
uralten Bewässerungsystemen in einer jetzt kargen Umwelt gefunden worden.
So abstrus das klingt, so plausibel scheint es auf den zweiten Blick zu
sein . . . ( riesige flache Lehmziegelpyramiden der
Moche - Kultur an der Nordwest - Küste Perus, mit Anzeichen
einer Wetterkatastrophe etwa nach 560 n. Chr., die
zum Untergang führte - erst 30 Jahre sintflutartiger Regen, dann
30 Jahre Dürre; die Pyramiden von Tukume; Pyramiden auf Teneriffa;
Sonnenkult und ähnliche Bilder und Symbole auf beiden Kontinenten; Nikotin
und Kokain in ägyptischen Mumien etc. )
- Die alten prähistorischen Völker beteten
die Sonne an und folgten der Sonne / / Überall bauten
sie Pyramiden / / Es gab angeblich sogar eine Seefahrerei von
Südamerika nach Afrika / / Thor Heyerdahl wollte damals nur
beweisen, daß es in richtung Westen zumindest nicht unmöglich
war. -
ARTE 9. 10. 1999 TERRA X:
Ein Ring von Pyramiden zieht sich
um die Welt.
NB: In der Silvesternacht 1999 / 2000 wurden auf die Pyramiden in
Gizeh mit Hilfe von Scheinwerfern und Lasern Gesichter projiziert;
sehr eindrucksvoll. Wie bekannt ist, waren
die Pyramiden mit einer glatten, weißen Kalksteinschicht überzogen,
und sie sind schräg; könnte es sein, daß im Altertum Priester
vor einer Feuerhöhle erschienen, um mit Kopfschmuck und Stäben
riesige Schattenspiele auf die Pyramiden zu projizieren? Sie sollen sogar
vergoldete, versilberte und sonstwie verspiegelte Spitzen gehabt haben. Die
Pyramiden - Show. Kino und Las Vegas im Altertum.
Nach neuesten Erkenntnissen spiegeln die Großen Pyramiden von Ghizeh die Sterne im Gürtel des Orion wieder; der Nil bildet im Verhältnis dazu die Milchstraße ab, jedenfalls in der damaligen Konstellation. Auch die geriet, kaum fertig, aus den Fugen*.
In mondhellen Nächten müssen die glänzenden, wie reflektierende Kristalle geformten Pyramiden und das glitzernde Band des Flusses in der matten Wüste ein "Abbild der Sterne" gewesen sein.
Von der Erde aus ist das aber so wenig zu sehen wie die Scharrbilder in der peruanischen Hochebene von Nazca.
Für wen war also dieses Schauspiel gedacht? Die Wüste ist mangels Wolken nicht nur der ideale Ort, von dem man aus die Sterne beobachten kann; man kann hier logischerweise auch vom Weltall aus die Erde sehen. Ein idealer Ort für Nachrichten an die Sterne also: "Wir sehen euch. Seht ihr auch uns?" Schon, aber wir sagen nix. Die Enttäuschung war groß.
Vorsintflutlicher Aberglaube? Nicht unbedingt. Es gab im letzten Jahrhunderts - nicht lange her - eine Idee, mit Scheinwerfern in der Wüste Sahara - also nur ein Stück weit entfernt - den Satz des Pythagoras in der Wüste nachzubilden, in der Annahme, das sei ein universelles mathematisches Gebilde und somit als Nachricht an fremder Intelligenz geeignet.
Man tut was man kann. Die alten Ägypter hatten für die Ewigkeit gebaut. Kaum waren sie fertig, stimmten ihre Berechnungen nicht mehr, da die Erdachse sich verschoben hatte. Ewig ist nun mal nicht ewig.
Trotzdem:
Die Pyramiden von Ghizeh sind möglicherweise das einzige Bauwerk, daß die Menschheit überdauern wird; und es ist theoretisch -wenn es in den ursprünglichen, das Mondlicht reflektierenden Zustand versetzt wird - von außerhalb der Erde lesbar, weil es zusammen mit dem Nil das Abbild eines auffälligen Ausschnittes des Sternenhimmels darstellt. Diese geniale Leistung in Hand - und Kopfarbeit eines Volkes vor einigen tausend Jahren muß man erst einmal würdigen.
Sie sind überdies das einzig wirklich existierende Weltwunder.
Wir waren hier.
Vox 03. 10. 1999, 14. 55, Im Reich des Jaguars:
Das Siedlungsgebiet der
Maya liegt auf einem von
( künstlichen? ) Höhlen und
unterirdischen Wasserläufen durchzogenem Kalksteingebiet. Nicht
nur sicherte das die Wasserversorgung, sondern der im Wasser noch weiche
Kalkstein ist auch ohne Metallwerkzeug zu bearbeiten und kann zum Pyramidenbau
verwendet werden ( wie auch schon in Ägypten ). An
der Luft härtet er beim trocknen aus. Pulverisierter
Kalk wurde auch unter das Maismehl gemischt, um die Ausbeute an Nährstoffen
daraus zu erhöhen. Hier ist die Heimstatt der
Harpyie, dem größten Adler
der Welt, benannt nach den Sturmdämonen der griechischen Mythologie
( und nebenbei einer der seltensten - und
schönsten und seltsamsten Vögel überhaupt: in seinem Eindruck
ähnelt er ein wenig dem
Urvogel Archaeopteryx ).
Die Tempel der Maya wurden von ihnen mit immer neuen triumphierenden Tempeln
überbaut, so daß sie steil in die Höhe wuchsen und so auch
als Observatorien dienen konnten.
Die Maya - Tempeltürme dienten aber wahrscheinlich nicht nur der
Astrologie und dem Gottesdienst, sondern auch als Aussichtstürme für
höchst weltlichen Beobachtungen, wie dem Wetter, feindlichen Bewegungen
oder als Signalplattform zur weiterleiten von Nachrichten über große
Entfernungen hinweg, ein unschätzbarer Vorteil im undurchdringlichen
Dschungel ( es gab vor der Erfindung des Telegrafen quer durch Europa
ein System von Signalmasten zur Nachrichtenübermittlung, das sogar
erstaunlich gut arbeitete! ) und vielleicht auch im Kriegsfall als Burg,
letzte Bastion und Artillerieplattform, auch wenn nur mit Mauersteinen geworfen
wurde.
( In ihrer Blütezeit glichen sie monumentalen Thronsitzen,
entfernt ähnlich den alt-ägyptischen
Königstempeln; einander gegenübersitzend und belauernd,
müssen sie von weit her über dem Dschungel sichtbar gewesen sein:
eine frühe, beeindruckende und beängstigende
Skyline. ).
Es gibt eine Trockenzeit im Dschungel dieser Gegend. Der Boden ist nicht
sehr fruchtbar ( wo es keine Vulkane gibt, ist der tropische Regenwald
immer unfruchtbar, weil der Regen ihn auswäscht, wenn er nicht - wie
in Mittel- und Südamerika - vom Wüstenstaub aus der Sahara
gedüngt wird ) und schnell
ausgelaugt. Die
Maya aßen neben Mais noch Kürbis und
Bohnen sowie Schildkröten, Truthühner, Hunde
1 und Enten; Honig von stachellosen Bienen für rituelles
Met ergänzte die Nahrung; Kakaobohnen dienten als Währung. Es herrschte
bald Überbevölkerung, mit hunderten von Städten; das Land
war dichter besiedelt als das Italien der Renaissancezeit. Krieg war
inhärent, ebenso wie der Mangel an Brennholz und Wasser. Wissenschaft
und Kunst florierten, aber auch der Aberglaube. Die Mayas opferten ihren
Göttern alles, was sie an wertvollem kriegen konnten, um diese gnädig
zu stimmen und sich zu retten. Die Götter hatten sie nach ihrem
Verständnis aus ihrem eigenen Blut und Maismehl geschaffen. Im
Jahre 1100 war dann der Dschungel so gut wie gerodet. Das Land wurde
zu Tode gewirtschaftet. Hungersnöte
brachen aus. Schildkröten dienten als letzte Nahrung. Kriege fegten
über das Land; es ging unter.
Das Reich der Maya hatte - im Gegensatz zu dem der Inkas, das nur kurz währte - länger als das Römische gedauert, aber es ging unter wie dieses, und nichts trat an seine Stelle. Nach und nach kehrte der Dschungel zurück.
( Auch auf dem einst so stolzen Römischen Capitol weideten nach dessen Untergang ein paar Jahrhunderte lang die Ziegen. )
1) Eine Vorliebe, die sie mit den Koreanern gemeinsam haben, denen sie,
wie auch die nordamerikanischen "Indianer", noch in manch anderer Hinsicht
ähneln.
Anmerkung :
Die Arche Noah II
Ein ähnliches Phänomen kann heute noch in Afrika und anderen Teilen der Welt beobachtet werden und ist in der Geschichte möglicherweise eher die Regel als die Ausnahme gewesen. Es stellt sich z. B. die Frage, woher denn das Römische Reich sich Holz als Brennmaterial zur Eisenverhüttung, Mörtelherstellung ( Die Römer führten den Bogen in die europäische Architektur ein! ), Nahrungszubereitung u. ä. sowie als Baumaterial für Häuser und Schiffe beschaffen und nach Rom transportieren wollte ( alle Wege führten nach Rom. . . ), nachdem es den gesamten Mittelmeerraum abgeholzt hatte; ein Schaden, der möglicherweise bis heute in den Karstbergen des Mittelmeerraumes sein Spuren hinterlassen hat.Frühe Zivilisationen leben häufig von der Waldvernichtung zur Gewinnung von Bau - und Brennmaterial sowie von Ackerfläche; auch der "Wilde Westen" schlängelte sich mit seiner holzverschlingenden Eisenbahn zum größten Teil am südlichen Saum der Kanadischen Wälder entlang nach Nord - Kalifornien - und bohrte sich nicht durch die todbringende südkalifornische Wüste, wie auf Grund der dort herrschenden guten Lichtverhältnisse in Filmen immer wieder suggeriert wird. Das geschah erst später.
Wie es scheint, sind lange, lange vor
Kolumbus zur Zeit des alt-ägyptische
Pyramidenbaus ( vor 5000 Jahren? ) Völker
auf den Strömungen und mit den Winden des Südatlantik
zwischen Afrika und Südamerika hin - und hergefahren; nicht
ständig, aber gelegentlich; auf dem - von den Meeresströmungen
her einzig möglichen
Hmm. Es geht einerseits das Gerücht, daß die Zivilisation der
Menschheit sehr viel älter ist und daß das sagenhafte Atlantis
das heutige Antarktis ist, als die Erde noch wärmer war; das Pharaonenreich
und die Inkas seien nur müde Ausläufer gewesen. Angeblich gibt
es uralte Seekarten von einer eisfreien Antarktis - in
dem Zustand weniger ein Kontinent als eher eine Inselgruppe! - mit ihren
Mittelpunkten im Südatlantik; anscheinend ist auch die Schrift ernsthaft
schon 3400 v. Chr. in Ägypten erfunden worden.
Dagegen im Sat I, am 05. 07. 1999:
Ein Dr. Heribert Illig erklärt:
Die alt-ägyptische Kultur ist keine 5000 Jahre alt, sondern nur
3000 ( beginnend ab ca. 1000 v. Chr. ), sonst
hätte in den späteren Pyramiden verbauter Granit gar nicht bearbeitet
werden können ( Eisenzeit ab etwa 600 v. Chr. /
zur Zeit des Troja - Krieges ). Er kommt zu diesem Ergebnis, in
dem er alle Wiederholungen und Totzeiten ( Zeiten, für die es keine
sichtbaren Zeugnisse gibt ) aus der bisherigen Geschichtsschreibung
herausschreibt. Da bisher alle historischen Zeiten an der Ägyptischen
gemessen werden, verkürzen sich dadurch alle Zeiten, bis hin zu Stonehenge
- und Karl dem Großen ( ! ) - um
ca. 2000 Jahre.
Was stimmt nun? Wie wird ein Schuh daraus?
Kommentar:
Diese trans - Atlantische Idee ist toll. Langsam kommt Bewegung in die Sache. Wenn es stimmt, dann müßten sich ja weitere Spuren finden lassen.
- Als die Christlichen Seefahrer die Südmeere umsegelten, waren sie auch auf der Suche nach der dort vermuteten "Terra Australis Inkognita", dem legendären Südkontinent; er war in Erwartung schon in die Weltkarten eingezeichnet!
- Warum waren die Seefahrer scheinbar dann so enttäuscht, als sie genau dort, wo und wie sie es erwartete hatten, einen Südkontinent - nämlich die Antarktis - fanden? Was hatten Sie denn eigentlich genau erwartet? Eine blühende Kultur vielleicht? Oder doch eine versunkene?! ( In Warmzeiten ist die eher eine Inselgruppe, also ein versunkener Kontinent. )
Vielleicht beruht ja auch der Mythos vom "El Dorado" - dem "vergoldeten",
dem "goldenen" - unbewußt auf diesem uraltem Mythos - und
der Ort wäre in Südamerika mit der Conquista wiedergefunden, wenn
auch nicht die Zeit.
NB: In der ungeheuren Aufgabe, Wissen über derartige Zeiträume,
über Tausende von Jahren und noch weitere Wege zu transportieren, werden
Zeit und Raum relativ, d. h. Zeit - und Ortsangaben sind
nicht mehr absolut zu lesen, sondern relativ: in der Abfolge der Dinge und
Ereignisse.
Es ist eigentlich ein Wunder, daß es überhaupt geschieht, und es geht paradoxerweise nur im Bewußtsein der Ewigkeit, also im Glauben an die Absolutheit von Zeit und Raum. Und wie es scheint, geht es nur unter Verlust von Genauigkeit bei gleichzeitiger Einbehaltung des Wesentlichen und der prinzipiellen Unendlichkeit relativer ( oder auch: analoger ) Information. Bis jetzt jedenfalls. Wer das für Faselei hält, kann sich ja einmal vor Augen führen, über welchen Zeitraum bisher digitale, also begrenzte, genaue, ( definierte ) Information verlustfrei übertragen werden konnte - und was in digitaler, redundanzarmer Information ein Verlust bedeutet.
Aus der Fernsehsendung im WDR III, Quarks & Co:
Obwohl Tausende von Jahren später gebaut als etwa die Pyramiden,
wußten die Leute auch zu jener Zeit noch mehr, als wir ahnen. Nicht
nur die Steinquader - Bauten der Inka waren
ziemlich erdbebensicher; auch der Kölner Dom* ist
es, ( was er ja vielleicht auch in den Bombennächten des II. Weltkriegs
bewiesen hat ) obwohl nicht in einem Erdbebengebiet liegend: Auf Grund
seiner Masse, seiner Eigenfrequenz, seinem Aufbau und seiner elastischen
Bauweise aus beweglichen Einzelteilen soll er recht starke Erdstöße
überstehen können. Es wurde damals eben nicht nur ideell, sondern
auch materiell für die Ewigkeit gebaut. Beton hält dagegen gerade
mal ein Menschenleben lang.
* Wie auch nachgewiesenermaßen die Alt-Griechische Tempelanlage der Akropolis, die aus großen Teilen zusamengefügt ist, welche sich während eines Bebens kaum bewegen. Dabei ist Griechenland das am häufigsten von Erdbeben erschütterte Land Europas. (FR v. 25.10.06)
Wahrscheinlich wird der Himmel um so heller und milchiger, je weiter man hinuntersteigt: wenn es Senken von 3000 m gäbe ( z. B. als angeblich das Mittelmeer einmal trocken lag ), wäre er weiß - und es wäre dort sehr heiß.
( Das Mittelmeer trocknete vor etwa 7 Millionen Jahren mehrfach aus und konstituierte damit den tiefsten Punkt der Erde. )
WDR 09. 01. 2001 Abenteuer Erde, Totes Meer:
Siehe auch: Wirbelwinde
Siehe auch: Präzession und
Nutation
Wer bestimmte Satellitenfotos aus dem All betrachtet, kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Sonne auf ihrer täglichen Reise über den Planeten mit über 1000 km / h quasi eine Bugwelle vor sich herschiebt - und eine Heckwelle hinter sich herzieht, die sich manchmal deutlich in einer V - förmigen - vielmehr "<" - förmigen - Wolkenformation zeigt, welche sich manchmal bis über die Wendekreise hinaus erstreckt.
Es scheint, als ob diese "Bugwelle" der Sonne vor sich her einen Schub von Osten nach Westen und nördlich und südlich davon einen Sog zurück von Westen nach Osten ausübt, welcher die ja außerordentlich flache Luftschicht täglich - und damit stetig! - durcheinanderwirbelt. Möglicherweise ist dieses von Bedeutung bei der Herausbildung der großflächigen Luftströmungen auf dieser Erdkugel, insbesondere der nördlichen und südlichen Westwindgürtel.
Man darf auch nicht übersehen, daß die alle zwölf Stunden in den Tropen von der Sonne in ihrem ununterbrochenem Lauf ständig aufgeheizten und in der Äquatornähe vor sich her nach Westen verschobenen Luftmassen sofortigen Nachschub verlangen und auf den Polkappen sehr viel weniger Platz haben, sich niederzuschlagen, selbst wenn man ein Dichteverhältnis der Luftmassen von 1:2 von den Tropen zu den Polen annimmt ( angezeigt durch 18 km Höhe in den Tropen und 10 km Höhe an den Polen ). Möglicherweise spielt auch dieses eine Rolle.
Es ist, als würde man einen Stab durch eine sehr flache Wanne mit Wasser und einigen Flocken ziehen; Wirbel bilden sich und werden sichtbar.
Man muß sich an einem sonnigen Tag nur einmal vorstellen, die Wolken am Himmel bildeten die Schaumkronen zu einem Meer, in dem wir leben; dann werden die windbewegten Wälder schnell zu wehenden Algenfeldern, und unsere Begrenztheit wird deutlich.
In Englischen gibt es den Begriff "Stardust" ( "Sternenstaub" ) . Er kommt in solchen Texten vor wie "Stardust Memories" von Woody Allen ( ? ) und "We are stardust, we are golden" von Joni Mitchell ( ? ) .
Wir sind aus dem Staub der Sterne
Unser Planet, und somit auch wir, sind bereits die zweite Generation, mindestens. Der Stoff, aus dem wir alle bestehen, wurde von alten, sterbenden, explodierenden Sternen ( Supernovae ) als Staub in den Weltraum geblasen, um sich erneut vor jungen Sonnen zusammenzuballen.
Dieser Sternenstaub ( der - mit der Dichte von Zigarettenrauch! - in Wolken durch das Weltall driftet ) enthält möglicherweise aber auch bereits die Vorstufe für organisches Leben. Es besteht neuesten Forschungen zufolge ( BBC Radio 03. 05. 2000 ) anscheinend aus prae - organischen Molekülstrukturen, die denen von Kohle oder Teer ähneln.
Das aber würde bedeuten: Das Weltall ist vom Leben geradezu durchzogen; und jeder wasserhaltige, feuchte Planet im Universum, der diese Wolken durchfliegt oder auf denen dieser Staub sich abgelagert hat, beginnt zwangsläufig zu schimmeln, d. h. Leben anzusetzen. Vielleicht bringt anschließend das Trommelfeuer von Photonen einer nahen Sonne auf diese Strukturen dann auch unweigerlich Pflanzen hervor, die das Wasser spalten, den Wasserstoff behalten, den Sauerstoff ausscheiden, und so weiter. Es ist eine Frage der energetischen Balance.
Doch wie sagte mir damals mein ( damals nicht, jetzt ) alter
Physikdozent Dr. Gottfried Merzyn? "Das Reich der Pflanzen ist das einzige,
was sich nicht an die Gesetze der Physik hält: sie widersetzen sich
dem Gesetz der zunehmenden Entropie. In ihnen
nimmt die Ordnung zu und die Entropie ab."
Die Umgebung der Karibischen Inseln sowie die ganze Nordsee und große Teile des Nordatlantik mit den sogenannten "Banken" sowie der Arktis sind überflutetes Land. Daher auch deren Fischreichtum. Die letzten Überflutungen sind noch gar nicht so lange her: das Wattenmeer - einst trockenes Festland - versank bis Sylt vor allem in den Sturmfluten von 1362 und 1634, den "Groten Mandränken". Die Ostfriesischen Inseln und Halligen sind einstige Stranddünen, dort lag einst die Festlandsgrenze Deutschlands und Dänemarks!
Die Tiefsee dagegen ist eine Wüste, und Korallenriffe sind ihre Oasen.
Warum liegen die Kontinentalschelfe eigentlich genau jene 120 m unter der Meereshöhe, die dem eiszeitlichen Tiefstand der Ozeane entsprechen? Vielleicht wurden sie immer wieder von diesem historischen Tiefstand von Ebbe, Flut und Seegang überspült, abgeschliffen und eingeebnet, wie die Strände und die Atolle der Südsee. Die Kraft des Wassers . . . Das Eis im Norden ebnet anscheinend ja auch ganze Kontinente. Oder es ist ein ähnliches isostatisches Gleichgewicht wie jenes, das vielleicht auch dafür sorgt, daß sowohl die höchsten Berge wie die tiefsten Gräben etwa 10 000 Meter Höhenunterschied zur Meereshöhe haben? Wer weiß . . . Mond -Gebirge sind auch bis zu 8000 m hoch.
Ein Schweizer Nationales Forschungsprojekt über Klimaänderungen in den Alpen gab es bereits vor 180 Jahren!
Ein Polarforscher berichtet, die Sonne brenne einem in der Antarktis derartig die Haut vom Gesicht, es würde nach verbranntem Fleisch riechen.
Es wird zur Zeit untersucht. ob die
Wärmeströmungen im Erdmantel,
insbesondere unter dem Pazifik, nicht auch eine Rolle für das Erdklima
spielen.
Zurückblättern | Weiterblättern |
Meine Seiten | Durchsuchen | |
gleich zum | Inhalt |
revised © JHR 06/05