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Kommentar - Seite 2







Ergänzungen, persönliche Ansichten und Kommentare




Geschichte


Sintflut - Legenden



SPIEGEL 53 / 98:

Zu Atlantis / Troja:

( Sinngemäß )

Die Atlantis - Saga scheint Troja zu beschreiben; zwischen der Ägyptischen und der griechischen Hochkultur lag ein 30 - Jähriger Krieg, ausgelöst von "beschnittenen" Räubern aus der Gegend der griechischen / türkischen Inseln; vorher, zur Bronzezeit, wurde Zinn aus den Minen von Kasachstan / Usbekistan durch Troja geschleust. Danach kopierten vor allem die Griechen viel von den alten Ägyptern; allerdings wurden nie wieder so große Staudamm - und Kanalprojekte aufgelegt wie damals; Die Kultur verlagerte sich nach Norden ( Klimaänderung? ) Vgl. Maya / Incas, auch was die Bauten und Kanäle angeht!

Untersuchungen ergaben jedoch, daß die Caldera von Santorin schon in geraumer Vorzeit in sich zusammengestürzt war. Die bronzezeitliche Eruption war nur ein Nachhusten mit kaum 20 Kubikkilometer Asche - Ausstoß. Die vermeintlichen Schreckens - Tsunamis kamen in Kreta allenfalls als Plätschern an. Diese Hypothese zur Sintflut oder zum Untergang von Atlantis - wenn es denn im Mittelmeer gelegen hat - ist damit vom Tisch.



* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *


Aus der Fernsehsendung im WDR III 12. 8.  1998,  "Die großen Rätsel" ( 2 ): 


  1. Die alt-ägyptische und die alt-südamerikanischen Kulturen weisen nicht nur erstaunliche Übereinstimmungen in ihren Bauten ( Pyramiden! ) und in ihren Bauweisen   1 auf, sondern die südamerikanischen Kulturen entstanden etwa 1500 v. Chr. quasi "aus dem nichts" und nach Aussagen der Inkas selber gegenüber den spanischen Eroberern mitsamt ihren Bauten aus hier wie dort äußerst präzise gemeißelten, manchmal hundert Tonnen schweren Steinquadern bereits "Tausende von Jahren" vor ihnen ( Berechnungen anhand von angenommenen Verhältnissen der präzise nach den Himmelskörpern ausgerichteten Tempelbauten von Tijuanaco(?) in Bolivien zu Sternbildern und Sonnenläufen sprechen von immerhin mindestens 12, wenn nicht 17 Tausend Jahren! ), gebaut von dort auch in Statuen dargestellten "weißen Göttern, die in einer Zeit der Verwüstung über das Meer aus dem Osten kamen" - diese werden - mit Bärten ( Indios sind bartlos! ) - auch in Reliefs dargestellt, ebenso wie solche mit schwarzafrikanische Gesichtszügen. Es sollen auch in ägyptischen Mumien Nikotin und Kokain gefunden worden sein, was allerdings auch noch eine Rückreise über den Atlantik erfordern würde. 2



Die "Stadt der Götter": Tejutijualcan (?) in Mexico, einst größer als das kaiserliche Rom, hatte ähnlich wie das alte Reich von Angkor Wat

Angkor Wat, wat sonst?

im heutigen Kambodscha ein Bewässerungssystem, das auf einer Anordnung von riesigen Regensammelbecken beruht.

Es wurde dort in Tejutijualcan in einer Pyramide, die wie in Ägypten als Ort der Wiedergeburt in den Sternen galt, eine 8 m2 große Glimmerplatte aus Brasilien verbaut Auch dort ist von einem "Weißen Gott von Jenseits des Wassers aus dem Osten" die Rede, der nach eine Zeit des Chaos und der Flut kam und ihnen das Wissen brachte - der "Gefiederten Schlange". ( Dieses Symbol erinnert in seiner Darstellung seltsamerweise an die Drachenboote der Wikinger: Zähnebewehrter Schlangenkopf mit gespreizten Rudern und Segel! )




.
  1. Anmerkung:

    Die Steinmauern werden durch eingegossene  I  - förmige Metallklammern zusammen gehalten! Das macht sie auch so erdbebensicher.

    Auch die Steine gothischer Gewölbe von Kathedralen etc. werden viel mehr als bisher bekannt durch eiserne Zug- und Ringanker entlang der geraden Mauern, in Falle von runden Kuppeln auch durch Eisenketten, und durch mit Blei im Stein vergossenen Eisenklammern und- stiften zusammengehalten, eine Art Vorwegnahme des Stahlbetons. Zusammen mit den Dachplatten und der Bleiverglasung waren ungeheure Mengen Blei (und Eisen) in den angeblich reinen Steinbauten enthalten.

    ( Ähnlich wurden die marmornen Säulenfragmente altgriechischer Tempel durch ringförmig angeordnete Bronzestifte zusammengehalten; als Räuber diese herausmeißelten, stürzten sie zusammen.

    Der Parthenon in Athen wurde allerdings erst in jüngster Zeit durch eine Sprengung zerstört, als er 1687 von den Türken als Pulvermagazin benutzt wurde und die Venetianer erfolgreich hineinschossen. )






NB:

Warum fragt eigentlich niemand, wie die alt - südamerikanischen Tempelpyramiden gebaut wurden?

Weil sie eine offene Außentreppe haben.


Obwohl das nicht viel ändert, scheint damit alles offensichtlich zu sein.

Doch wer sagt denn, daß die alt - ägyptischen keine hatten?

Anders gefragt: Warum wurden die ägyptischen Pyramiden gebaut?



Hier nun also:


Das Rätsel der Pyramiden - gelöst!


Witzige Idee:   Die Pyramiden waren Tempel


Die ägyptischen Pyramiden wurden ( ebenfalls ) nicht von unten nach oben gebaut, sondern von innen nach außen.

[ Ist übrigens schon einmal jemand auf einer Ebene um eine ägyptische Pyramide herumgelaufen, um zu prüfen, ob es sich tatsächlich um eine Stufe handelt - und nicht um eine Spirale?

Das wäre dann die "Rampe". Nicht, dass das sein muss; aber es würde Dinge einfacher machen, so scheint es. ]


Frage:

Wo sind eigentlich die unfertigen Pyramiden?

Eine Pyramide, die zu groß angelegt wurde und deshalb nicht fertig wurde, der fehlt die Spitze. Eine Pyramide, die zu klein angelegt wurde und deshalb erneut umbaut wird, der fehlt - vielleicht - ein Teil der äußeren Schicht.


Ein paar Dinge sollte man einmal betrachten:


  1. Die Pyramiden der alten Ägypter und die Tempel der alten Südamerikaner ähneln einander; das ist hier auf diese Seiten zur Genüge ausgebreitet worden.

    Sowohl bei dem Bau der großen Pyramiden als auch bei dem Bau der Südamerikanischen Tempelanlagen wurden riesige Steinblöcke ohne Fugen verbaut; der Unterschied ist, daß in Ägypten die Steinblöcke eine einheitliche Größe hatten, in den erdbebengefährdeten Anden aber unterschiedlich groß waren ( Resonanz )

  2. Die Pyramiden der alten Ägypter waren Grabkammern. In ihnen befinden sich - in vergoldeten Sarkophagen - die einbalsamierten Leichname ihrer höchsten Priester und Könige ( in einer Person ).

    Wozu diese Aufwand, wenn keiner es sieht?!

  3. Die Pyramiden der alten Ägypter haben mehrere Grabkammern - übereinander. Zu den oberen führen Treppen. Treppen. IN einem Hügel aus Stein.

  4. Grabkammern oder - hügel werden im allgemeinen so gebaut, daß der zu ehrende einbalsamierte Leichnam mit möglichst gleichmäßig mit möglichst viel Material, Steinen oder Erde, zugedeckt wird - allein schon um Grabräubern und -schändern das Leben schwerer zu machen.

    Ägypten allerdings hat man nur die überdachte Treppe verschlossen. Mit fatalen Folgen: sie wurden geplündert.

  5. Aus der Form der ägyptischen Pyramiden hat man schon vorher vermuten können, daß sie steinverkleidete Sandhaufen sind.

    Sand gibt es ja in der Umgebung schließlich genug und muß nicht erst herangeschleppt und teuer und aufwendig bearbeitet werden. Es würde auch der Funktion des "Grabhügels" entsprechen.

    Wie Untersuchungen festgestellt haben, bestehen sie in der Tat nicht vollständig aus Stein, sondern zum Teil aus Sand und Geröll, das wohl der Verfüllung zwischen den Schichten diente. Nur: Welchen Schichten?

  6. Leichname werden traditionell dann einbalsamiert, wenn man sie zur Schau stellen will - möglichst lange und in möglichst prächtiger Umgebung - nicht sie unter der Erde verstecken.

    Siehe das Einbalsamieren der Könige und Bischöfe des Mittelalters und ihre Ausstellung in Kirchengewölben - bis hin zu Lenins ewige Ruhe in seinem Mausoleum, an dem sich, wie wohl auch im Mittelalter in den oben erwähnten kirchlichen Mausoleen, eine ewige Prozession des einfachen Volkes vorbeizog, das körperlich sehen wollte, wo die Verkörperung der ewigen Idee lag, der sie alle folgen wollten oder sollten.

    Man muß dem Volk ja auch was bieten.

  7. Wer weiß, ob nicht auch in den Tempelschreinen auf den künstlichen Steinhügeln Alt-Südamerikas die Leichname von Königen und Priestern ausgestellt waren? Menschen getötet, als Opfer oder aus Staatsräson hingerichtet, wurde dort ja.

  8. Diese Tempel waren also auch Richt- und Hinrichtungsstätten - natürlich nicht für gewöhnliche Eierdiebe, sondern für geraubte, gekaufte oder in Ungnade gefallene Menschen von tatsächlicher oder vorgeblicher Bedeutung. Ein weithin sichtbares Schauspiel, eine öffentlich Hinrichtung vor einer unüberschaubaren gaffenden Menschenmenge. Weithin sichtbar wie alles Monumentale, in Zeiten, da es weder Zeitungen, Bücher, Rundfunk oder Fernsehen gab.

    Wie gesagt; man muß dem Volk ja auch etwas bieten, wenn man es zusammenhalten will.

  9. Die Pyramidentempel Alt-Südamerikas sind wie russische Puppen einer über den andern gebaut worden; bis zu sieben Schichten wurden beispielsweise im Templo Mayor freigelegt, wodurch sich in ihm weitere, kleinere, ältere Vorgänger befinden. Jeder Erbauer ( und vielleicht später dort Ausgestellter ) triumphierte so über seinen Vorgänger, ohne ihn beseitigen zu müssen, lernte von ihm, baute im Wortsinne auf ihm auf, und erzeugte so einen für alle sichtbaren Fortschritt - bis es nicht mehr ging.

    Architekten, auch Architekten von Staats- und Religionssystemen, streben Größe und Höhe an - größer und höher als alles bisher dagewesene. So wurden die Treppen zu den Tempeln auf der Spitze immer länger - vielleicht auch steiler. Man muß dem Volk auch was abverlangen, wenn es was sehen will - bis schließlich nur noch wenige kommen konnten und kommen durften.

  10. Da nun aber die Pyramidentempel Alt-Südamerikas einer über den andern gebaut sind, befinden sich in ihnen - na? Die Treppen und Kammern der Vorgänger.

    Der Unterschied zu den ägyptischen Pyramiden besteht darin, dass sie hohl und nicht mit Sand und Geröll befüllt sind.



  11. Und jetzt kommt's:


    Was ist, wenn sich die "Grabkammern" und Treppen der Pyramidentempel Alt-Ägyptens sich wie die "Grabkammern" und Treppen der Pyramidentempel Alt-Südamerikas ursprünglich gar nicht IN, sondern AUF den Pyramiden befanden, auf einer hohen Plattform am Rande der regenarmen Wüste, in gleißendem Gold der Sonne ( dem Sonnengott Ra! ) ausgestellt und dem respektvoll vorbeidefilierenden, keuchend treppensteigenden ( und so oder so dafür zahlenden ) Volk gezeigt?

    Und nebenbei einen herrlichen Ausblick tags auf die Landschaft, nachts auf die Sterne ermöglichend.

    Mit oder ohne bereits trocken einbalsamiertem Priesterkönig, aber schon mit ( bewachtem ) goldenen Sarkophag? Vielleicht während schon von unten an der erneuten Überbauung der bereits stehenden Pyramide gearbeitet wurde?



    Zur Erinnerung:


    Man wusste ja nie, wann ein Pharao sterben würde.

    Er könnte auf dem Schlachtfeld sterben, krank werden oder einem Mord zum Opfer fallen. Wie würden sie die Fertigstellung einer Pyramide – eines mindestens jahrzehntelangen Bauprojekts – mit dem Zeitpunkt seines Todes synchronisieren? Das konnte man nicht. Sie könnten fertig sein, bevor er starb; in diesem Fall hätte die Grabkammer "für die Öffentlichkeit zugänglich" sein können, bis seine Zeit gekommen war. Sie könnten aber auch erst nach seinem Tod fertig sein; in diesem Fall müsste man seinen Körper einbalsamieren, um ihn zu erhalten, bis es endlich soweit war. Und das taten sie.

    Diese Anlagen waren von der erforderlichen Bauzeit her generationenübergreifende Projekte und besitzen allein deshalb schon einen Bezug zur Ewigkeit und eine volksverbindende Komponente. Eine tiefere symbolische Verbindung zum Jenseits, zur Ewigkeit und zum eigenen kurzen Leben sowie zur eigenen Größe bzw. Nichtigkeit angesichts der Ewigkeit hätte es kaum geben können.

    Was ist, wenn sich so die Konstruktion der Tempelpyramiden dadurch ergibt, daß der jeweilige Tempelschrein mit dem Mausoleum und dem dort einbalsamiertem Priesterkönig von jeweiligen Nachfolger von unten her überbaut wurde? Dann wären Tempelpyramiden Mausoleen, und Grabkammern vormalige Mausoleen.

  12. Eine Pyramide, auch eine alt-ägyptische, würde dann nicht von unten nach oben mit festgelegtem Grundriß, sondern von innen nach außen mit festgelegtem Zentrum gebaut werden.

    Die Ausstellung des Leichnams könnte erfolgen, während der Nachfolger - oder man selber, je nach Länge des Lebens - sich anschickt, ihn mit einer neuen Schicht Steine das Alte zu überdecken, in dem er einen neuen Ring um die Basis legen läßt, Schicht um Schicht, spiralförmig, oder von der offenen, außen liegenden Treppe aus nach beiden Seiten.

    Das wäre nicht nur ein höchst symbolischer Akt - das Alte wird begraben, und ist so lange sichtbar, bis das Neue da ist; es würde auch einen sehr langen und aktiven Abschied ermöglichen, mit Verehrung und aktiver Trauer gleichzeitig.

    Dann die symbolische Überdachung des Schreins: Was für ein Akt! Jetzt wird die Vergangenheit sichtbar begraben, und damit sichtbar wird der Platz des Neuen; nicht etwa eine Spitze, sondern als eine neue, noch höhere Plattform mit einem neuen Schrein, schon mit dem zukünftigen Sarkophag dessen, der das Alte begraben hat, und der wieder vom Neuen begraben werden wird. Ein ewiger Kreislauf.

    Der König ist Tot, es lebe der König!

  13. Das würde, ganz nebenbei, teilweise die Frage lösen, wie denn die Steine nach oben transportiert wurden: die Rampe wäre ein Teil der neuen Mauer - oder vielmehr der neuen Schicht. Es würde auch erklären könne, warum sich im Sockel einer Ägyptischen Pyramide mit Bronzewerkzeug nicht zu schlagender Granit befindet und befinden kann. Vielleicht befindet er sich ja nur im äußeren Ring.

    Oder wie der Granitsarkophag durch die Tür der Königskammer passte ( das tat er nicht; diese wurde um ihn herum gebaut ); oder das Mysterium der abgeschnittenen ( oder anschließend zugedeckten ) Lüftungskanäle oder "Seelenschächte".

    Die Materialmenge einer jeden neuen Schicht entspricht, auch vom Gewicht her, jeweils etwa der bereits verbauten Menge - das will bedacht sein! Es gibt also eine Grenze, bis zu der man sich zu gehen technisch trauen darf, und eine wirtschaftliche Grenze. Die Spitze macht dagegen, wie bei einem Eisberg, gar nicht so viel aus, je nachdem, wo sie beginnt.

  14. Jedenfalls unterscheidet sich der Querschnitt, mit Treppen und Kammern, einer alt-ägyptischen Tempelpyramide kaum von dem einer Pyramidentempel Alt-Südamerikas - mit dem Unterschied, daß die Pyramidentempel Alt-Südamerikas, wohl wegen der vielen Berge ringsherum, "luftiger" und steiler gebaut sind als die alt-ägyptischen in der weithin flachen Wüste, und, - das macht den äußeren Eindruck aus - nicht wie die alt-ägyptischen zu einem endgültigen Grabhügel sorgfältig zugemauert und verputzt wurden.

    Eine alt-ägyptischen Pyramide wäre damit ein absichtlich eingemauerter Tempel.

    Auch das wäre ein symbolischer Akt, wie er bedeutsamer kaum sein kann. Die Vergangenheit ist damit endgültig begraben. Etwas neues entsteht Nebenan - oder auch nicht.

  15. Darin drückt sich vielleicht auch ein anderes Verständnis des Jenseits aus; Ägypten, in der flachen Wüste, orientierte sich eher an der Sonne, Südamerika in den bewaldeten oder steinigen Bergen an den Sternen als Weg zu den Göttern. Wo sind die Leichname ihrer Priesterkönige?

  16. Übrigens: In Südostasien bis nach Ostafrika ist die Tradition des Tempelbaus eine etwas andere - hier wurden "negative Städte" tatsächlich in Fels gehöhlt oder in mit Fels umbaut; erkennbar daran, daß sich die Hauptmenge an Stein nicht unten, sondern oben befindet.


   [ Hmm. Eigentlich könnte sich in der Spitze der Cheops -Pyramide noch eine "Grabkammer" befinden, dessen Außentreppe erst ganz zum Schluß - vor oder während des endgültigen Verputzens der Pyramide mit abgeschrägten Kalksteinblöcken - mit "tragenden" Steinblöcken zugebaut wurde und deshalb verborgen ist. Könnte. ]

Öffnet eine Cheops-Seite in einem neuen Fenster
Bau der alt-ägyptischen Pyramiden?

-Mit der Maus über das Bild fahren-



Zum Vergleich:

Pyramidentempel Alt-Südamerikas
Pyramidentempel Alt-Südamerikas


Eingang zu einem vergrabenen
Pyramidentempel Alt-Ägyptens:
der Cheops-Pyramide







  1. Anmerkung :

    Diese Aussagen werden nicht nur durch die Aussagen der spanischen Konquistadoren gestützt, sondern auch durch die Forschungen von Thor Heyerdahl - der eigenen Aussagen nach nie beweisen wollte, daß man den Atlantik in einem primitiven Schilfboot überqueren kann, sondern nur, daß es nicht unmöglich ist.

  2. Anmerkung :

    Daß es in der Spitze der großen Pyramide eine "Dritte Kammer" ( eigentlich vierte! ) geben müßte, glauben anscheinend auch andere, wenn auch aus anderen Gründen:

    Symbol, Form and Number in Ancient Egypt (and much more)
    Das Bild vergrößern




       

  1. Um 1501 fertigte ein türkischer Admiral namens Piri Reis eine Karte mit der präzisen Darstellung des Süd - Atlantik und einer ( Eisfreien!! ) Atlantik - Küste der Antarktis an, deren Umrisse zu der Zeit niemand kannte, da sie sich wie heute unter Kilometerdicken Eis befand, Jahrhunderte bevor diese ( wieder - ? ) "entdeckt" wurden. Das Projektionszentrum der Karte befand sich im alten Ägypten. Er berief sich dabei auf sehr viel ältere Karten. Es gibt etwa ein Dutzend solcher uralter Karten, Teilweise mit vollständigen und präzisen Darstellungen von ganz Antarktis - vermutlich dem "Südland", der Terra Australis, nach der die späteren Seefahrer suchten.

    Auch die italienischen Handelshäuser wußten davon, so ein gewisser Alberto Cantino.



  2. Alte Berichte aus vor-ägyptischer Zeit ( auch in prä-kolumbianischen indianischen Kulturen!! ) erzählen von einer weltweiten, katastrophalen Sintflut, die mit Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Klimaveränderungen und entsetzlichem Regen einhergingen. 

       


    Anmerkung    Die Arche Noah 



    Auf dem Berg Ararat sollen noch 1960 alte Schiffsreste in Tausenden von Metern Höhe gesichtet worden sein; dieses wurde angeblich von Bergwanderern bestätigt. Es müßte ja nicht unbedingt dort hingeschwemmt worden sein - man kann ein Schiff aus Furcht vor der nächsten Katastrophe auch auf den höchsten Punkt der Umgebung tragen oder es dort bauen! Was hätte wohl ein Meteoriteneinschlag in das Schwarze Meer für eine Flutwelle bewirkt? - oder in ein anderes Meer. Manche Wissenschaftler glauben, die resultierende Flutwelle könnte durchaus so hoch werden. Es könnten auch mehrere Bruchstücke eines Meteoriten gewesen sein - vor ca. 10 000 Jahren. Auffällig ist nämlich die Erwähnung von Feuer aus der Erde und vom Himmel, das in vielen der weltweiten Sintflutberichte vorkommt - normalerweise nicht unbedingt assoziiert mit dem Bild einer Flut.


    NB: Nach manchen Spekulationen sollen diese schon damals uralten Berichte die Herrscher zum Bau von Pyramiden animiert haben - einem konkreten Hinweis darauf gibt es jedoch nicht.

    Spuren weisen darauf hin, daß möglicherweise nicht nur die Sintflut, sondern auch das sog. "Dunkle Zeitalter" von einem Meteoriteneinschlag hervorgerufen gewesen sein könnte.

    Man könnte sogar darüber spekulieren, inwieweit die Intensität der Gotteserfahrung mit der Intensität der Sonneneinstrahlung zusammenhängt.



  3. Der legendäre Untergang von Atlantis fällt nach der Überlieferung in denselben prä-historischen Zeitraum. Der Ort von Atlantis wird übereinstimmend eben im Atlantik angegeben. Eine untergegangene Insel läßt sich dort aber nicht finden; jedoch die Antarktis liegt dort. 



  4. Daraus wird der Schluß gezogen, schon vor 10 - 12 000 Jahren - also vor oder seit Ende der Eiszeit - hätte es auf Antarktis ( -Atlantis ) eine blühende, hochstehende Kultur ( mit Pyramidenbau?? ) gegeben, die durch ein katastrophales Ereignis unterging und deren versprengte Reste die alt-ägyptische und prä-kolumbianische Kultur in Südamerika prägten. 


    Atlantis wird aber wohl eher eine antike griechische Stadt vor Korinth mit ca. 5000 Einwohnern gewesen sein, 140 km westlich von Athen, die, zwischen einem Bergrücken und einer Lagune gelegen, in einem Erdbeben mit Tsunami und Erdrutsch vor etwa 2500 Jahren im einer einzigen Nacht ins Meer gerutscht bzw. vom Meer verschlungen und begraben wurde.

    Sie war ironischerweise die "Stadt des Poseidon" gewesen, dem Gott des Meeres und der Erdbeben. ( BBC1 )


    Das berühmte Alexandrien im alten Ägypten versank ebenfalls nach einem Erdbeben 1326 im Mittelmeer.






BBC, Faktor X, Time / Life im HR III - TV 31. 05. 1999:

Das sagenhafte Atlantis aus der altgriechischen Überlieferung - die auf einer noch viel älteren ägyptischen beruht - wird jetzt in das nordwestliche Hochland von Peru gelegt. Dort sind Spuren von riesigen, uralten Bewässerungsystemen in einer jetzt kargen Umwelt gefunden worden. So abstrus das klingt, so plausibel scheint es auf den zweiten Blick zu sein . . . ( riesige flache Lehmziegelpyramiden der Moche - Kultur an der Nordwest - Küste Perus, mit Anzeichen einer Wetterkatastrophe etwa nach 560 n. Chr., die zum Untergang führte - erst 30 Jahre sintflutartiger Regen, dann 30 Jahre Dürre; die Pyramiden von Tukume; Pyramiden auf Teneriffa; Sonnenkult und ähnliche Bilder und Symbole auf beiden Kontinenten; Nikotin und Kokain in ägyptischen Mumien etc. )

- Die alten prähistorischen Völker beteten die Sonne an und folgten der Sonne / / Überall bauten sie Pyramiden / / Es gab angeblich sogar eine Seefahrerei von Südamerika nach Afrika / / Thor Heyerdahl wollte damals nur beweisen, daß es in richtung Westen zumindest nicht unmöglich war. -






ARTE 9. 10. 1999 TERRA X:

Ein Ring von Pyramiden zieht sich um die Welt.

NB: In der Silvesternacht 1999 / 2000 wurden auf die Pyramiden in Gizeh mit Hilfe von Scheinwerfern und Lasern Gesichter projiziert; sehr eindrucksvoll. Wie bekannt ist, waren die Pyramiden mit einer glatten, weißen Kalksteinschicht überzogen, und sie sind schräg; könnte es sein, daß im Altertum Priester vor einer Feuerhöhle erschienen, um mit Kopfschmuck und Stäben riesige Schattenspiele auf die Pyramiden zu projizieren? Sie sollen sogar vergoldete, versilberte und sonstwie verspiegelte Spitzen gehabt haben. Die Pyramiden - Show. Kino und Las Vegas im Altertum.

Nach neuesten Erkenntnissen spiegeln die Großen Pyramiden von Ghizeh die Sterne im Gürtel des Orion wieder; der Nil bildet im Verhältnis dazu die Milchstraße ab, jedenfalls in der damaligen Konstellation. Auch die geriet, kaum fertig, aus den Fugen*.

In mondhellen Nächten müssen die glänzenden, wie reflektierende Kristalle geformten Pyramiden und das glitzernde Band des Flusses in der matten Wüste ein "Abbild der Sterne" gewesen sein.

Sterne in der Wüste: die Pyramiden von Gizeh

Von der Erde aus ist das aber so wenig zu sehen wie die Scharrbilder in der peruanischen Hochebene von Nazca.

Für wen war also dieses Schauspiel gedacht? Die Wüste ist mangels Wolken nicht nur der ideale Ort, von dem man aus die Sterne beobachten kann; man kann hier logischerweise auch vom Weltall aus die Erde sehen. Ein idealer Ort für Nachrichten an die Sterne also: "Wir sehen euch. Seht ihr auch uns?" Schon, aber wir sagen nix. Die Enttäuschung war groß.

Vorsintflutlicher Aberglaube? Nicht unbedingt. Es gab im letzten Jahrhunderts - nicht lange her - eine Idee, mit Scheinwerfern in der Wüste Sahara - also nur ein Stück weit entfernt - den Satz des Pythagoras in der Wüste nachzubilden, in der Annahme, das sei ein universelles mathematisches Gebilde und somit als Nachricht an fremder Intelligenz geeignet.

Man tut was man kann. Die alten Ägypter hatten für die Ewigkeit gebaut. Kaum waren sie fertig, stimmten ihre Berechnungen nicht mehr, da die Erdachse sich verschoben hatte. Ewig ist nun mal nicht ewig.

Trotzdem:

Die Pyramiden von Ghizeh sind möglicherweise das einzige Bauwerk, daß die Menschheit überdauern wird; und es ist theoretisch -wenn es in den ursprünglichen, das Mondlicht reflektierenden Zustand versetzt wird - von außerhalb der Erde lesbar, weil es zusammen mit dem Nil das Abbild eines auffälligen Ausschnittes des Sternenhimmels darstellt. Diese geniale Leistung in Hand - und Kopfarbeit eines Volkes vor einigen tausend Jahren muß man erst einmal würdigen.

Sie sind überdies das einzig wirklich existierende Weltwunder.


Wir waren hier.





Vox 03. 10. 1999, 14. 55, Im Reich des Jaguars:

Das Siedlungsgebiet der Maya liegt auf einem von ( künstlichen? ) Höhlen und unterirdischen Wasserläufen durchzogenem Kalksteingebiet. Nicht nur sicherte das die Wasserversorgung, sondern der im Wasser noch weiche Kalkstein ist auch ohne Metallwerkzeug zu bearbeiten und kann zum Pyramidenbau verwendet werden ( wie auch schon in Ägypten ). An der Luft härtet er beim trocknen aus. Pulverisierter Kalk wurde auch unter das Maismehl gemischt, um die Ausbeute an Nährstoffen daraus zu erhöhen. Hier ist die Heimstatt der Harpyie, dem größten Adler der Welt, benannt nach den Sturmdämonen der griechischen Mythologie ( und nebenbei einer der seltensten - und schönsten und seltsamsten Vögel überhaupt: in seinem Eindruck ähnelt er ein wenig dem Urvogel Archaeopteryx ).

  
Die Tempel der Maya wurden von ihnen mit immer neuen triumphierenden Tempeln überbaut, so daß sie steil in die Höhe wuchsen und so auch als Observatorien dienen konnten.

Die Maya - Tempeltürme dienten aber wahrscheinlich nicht nur der Astrologie und dem Gottesdienst, sondern auch als Aussichtstürme für höchst weltlichen Beobachtungen, wie dem Wetter, feindlichen Bewegungen oder als Signalplattform zur weiterleiten von Nachrichten über große Entfernungen hinweg, ein unschätzbarer Vorteil im undurchdringlichen Dschungel ( es gab vor der Erfindung des Telegrafen quer durch Europa ein System von Signalmasten zur Nachrichtenübermittlung, das sogar erstaunlich gut arbeitete! ) und vielleicht auch im Kriegsfall als Burg, letzte Bastion und Artillerieplattform, auch wenn nur mit Mauersteinen geworfen wurde. QUELLE: DER SPIEGEL. Zum vergrößern anklicken ( In ihrer Blütezeit glichen sie monumentalen Thronsitzen, entfernt ähnlich den alt-ägyptischen Königstempeln; einander gegenübersitzend und belauernd, müssen sie von weit her über dem Dschungel sichtbar gewesen sein: eine frühe, beeindruckende und beängstigende Skyline. ).



Es gibt eine Trockenzeit im Dschungel dieser Gegend. Der Boden ist nicht sehr fruchtbar ( wo es keine Vulkane gibt, ist der tropische Regenwald immer unfruchtbar, weil der Regen ihn auswäscht, wenn er nicht - wie in Mittel- und Südamerika - vom Wüstenstaub aus der Sahara gedüngt wird ) und schnell ausgelaugt. Die Maya aßen neben Mais noch Kürbis und Bohnen sowie Schildkröten, Truthühner, Hunde  1 und Enten; Honig von stachellosen Bienen für rituelles Met ergänzte die Nahrung; Kakaobohnen dienten als Währung. Es herrschte bald Überbevölkerung, mit hunderten von Städten; das Land war dichter besiedelt als das Italien der Renaissancezeit. Krieg war inhärent, ebenso wie der Mangel an Brennholz und Wasser. Wissenschaft und Kunst florierten, aber auch der Aberglaube. Die Mayas opferten ihren Göttern alles, was sie an wertvollem kriegen konnten, um diese gnädig zu stimmen und sich zu retten. Die Götter hatten sie nach ihrem Verständnis aus ihrem eigenen Blut und Maismehl geschaffen. Im Jahre 1100 war dann der Dschungel so gut wie gerodet. Das Land wurde zu Tode gewirtschaftet. Hungersnöte brachen aus. Schildkröten dienten als letzte Nahrung. Kriege fegten über das Land; es ging unter.

Das Reich der Maya hatte - im Gegensatz zu dem der Inkas, das nur kurz währte - länger als das Römische gedauert, aber es ging unter wie dieses, und nichts trat an seine Stelle. Nach und nach kehrte der Dschungel zurück.

( Auch auf dem einst so stolzen Römischen Capitol weideten nach dessen Untergang ein paar Jahrhunderte lang die Ziegen. )






BR 9. 10. 1999, 20. 15, Die Maya - Mythos und Wirklichkeit:

Als EIN möglicher Grund für den so plötzlichen Niedergang des Maya - Reiches wurde angegeben, daß die Maya Raubbau an ihrer Umgebung getrieben haben und das System plötzlich "kippte" und der ausgelaugte Boden nicht mehr in der Lage war, die stetig wachsende Bevölkerung zu ernähren. Die Abholzung der Wälder für Brennholz, auch und besonders für den Kalk - und Gipsbrand zum Bau der Pyramiden, könnte dabei eine wesentliche Rolle gespielt haben. Die Zivilisation brach zusammen, die Bevölkerungszahl fiel um 30 % ( vermutlich die Anzahl von Menschen, die das System bei Beschränkung auf das schiere Überleben in der Lage zu tragen war ) , alle Bautätigkeit hörte auf, und 200 Jahre vor Kolumbus vegetierten die Übriggebliebenen in den zerfallenden einstigen Prachtbauten vor sich hin ( die in ihrer Blütezeit riesigen Thronsitzen geglichen hatten ).

  
1) Eine Vorliebe, die sie mit den Koreanern gemeinsam haben, denen sie, wie auch die nordamerikanischen "Indianer", noch in manch anderer Hinsicht ähneln.



Anmerkung     Die Arche Noah II  


Ein ähnliches Phänomen kann heute noch in Afrika und anderen Teilen der Welt beobachtet werden und ist in der Geschichte möglicherweise eher die Regel als die Ausnahme gewesen. Es stellt sich z. B. die Frage, woher denn das Römische Reich sich Holz als Brennmaterial zur Eisenverhüttung, Mörtelherstellung ( Die Römer führten den Bogen in die europäische Architektur ein! ), Nahrungszubereitung u. ä. sowie als Baumaterial für Häuser und Schiffe beschaffen und nach Rom transportieren wollte ( alle Wege führten nach Rom. . . ), nachdem es den gesamten Mittelmeerraum abgeholzt hatte; ein Schaden, der möglicherweise bis heute in den Karstbergen des Mittelmeerraumes sein Spuren hinterlassen hat.

Frühe Zivilisationen leben häufig von der Waldvernichtung zur Gewinnung von Bau - und Brennmaterial sowie von Ackerfläche; auch der "Wilde Westen" schlängelte sich mit seiner holzverschlingenden Eisenbahn zum größten Teil am südlichen Saum der Kanadischen Wälder entlang nach Nord - Kalifornien - und bohrte sich nicht durch die todbringende südkalifornische Wüste, wie auf Grund der dort herrschenden guten Lichtverhältnisse in Filmen immer wieder suggeriert wird. Das geschah erst später.


     
Wie es scheint, sind lange, lange vor Kolumbus zur Zeit des alt-ägyptische Pyramidenbaus ( vor 5000 Jahren?  ) Völker auf den Strömungen und mit den Winden des Südatlantik zwischen Afrika und Südamerika hin - und hergefahren; nicht ständig, aber gelegentlich; auf dem - von den Meeresströmungen her einzig möglichen ( Südost - ) Weg von Südamerika nach Afrika kamen sie unweigerlich an der Antarktis vorbei.


Hmm. Es geht einerseits das Gerücht, daß die Zivilisation der Menschheit sehr viel älter ist und daß das sagenhafte Atlantis das heutige Antarktis ist, als die Erde noch wärmer war; das Pharaonenreich und die Inkas seien nur müde Ausläufer gewesen. Angeblich gibt es uralte Seekarten von einer eisfreien Antarktis - in dem Zustand weniger ein Kontinent als eher eine Inselgruppe! - mit ihren Mittelpunkten im Südatlantik; anscheinend ist auch die Schrift ernsthaft schon 3400 v. Chr. in Ägypten erfunden worden.


Dagegen im Sat I, am 05. 07. 1999:

Ein Dr. Heribert Illig erklärt:

Die alt-ägyptische Kultur ist keine 5000 Jahre alt, sondern nur 3000 ( beginnend ab ca. 1000 v. Chr. ), sonst hätte in den späteren Pyramiden verbauter Granit gar nicht bearbeitet werden können ( Eisenzeit ab etwa 600 v. Chr. / zur Zeit des Troja - Krieges ). Er kommt zu diesem Ergebnis, in dem er alle Wiederholungen und Totzeiten ( Zeiten, für die es keine sichtbaren Zeugnisse gibt ) aus der bisherigen Geschichtsschreibung herausschreibt. Da bisher alle historischen Zeiten an der Ägyptischen gemessen werden, verkürzen sich dadurch alle Zeiten, bis hin zu Stonehenge - und Karl dem Großen ( ! ) - um ca. 2000 Jahre.


Was stimmt nun? Wie wird ein Schuh daraus?



Kommentar:  


Diese trans - Atlantische Idee ist toll. Langsam kommt Bewegung in die Sache. Wenn es stimmt, dann müßten sich ja weitere Spuren finden lassen.   



Vielleicht beruht ja auch der Mythos vom "El Dorado" - dem "vergoldeten", dem "goldenen" - unbewußt auf diesem uraltem Mythos - und der Ort wäre in Südamerika mit der Conquista wiedergefunden, wenn auch nicht die Zeit.


NB: In der ungeheuren Aufgabe, Wissen über derartige Zeiträume, über Tausende von Jahren und noch weitere Wege zu transportieren, werden Zeit und Raum relativ, d. h. Zeit - und Ortsangaben sind nicht mehr absolut zu lesen, sondern relativ: in der Abfolge der Dinge und Ereignisse.



Es ist eigentlich ein Wunder, daß es überhaupt geschieht, und es geht paradoxerweise nur im Bewußtsein der Ewigkeit, also im Glauben an die Absolutheit von Zeit und Raum. Und wie es scheint, geht es nur unter Verlust von Genauigkeit bei gleichzeitiger Einbehaltung des Wesentlichen und der prinzipiellen Unendlichkeit relativer ( oder auch: analoger ) Information. Bis jetzt jedenfalls. Wer das für Faselei hält, kann sich ja einmal vor Augen führen, über welchen Zeitraum bisher digitale, also begrenzte, genaue, ( definierte ) Information verlustfrei übertragen werden konnte - und was in digitaler, redundanzarmer Information ein Verlust bedeutet.






Aus der Fernsehsendung im WDR III, Quarks & Co


Der Kölner Dom

Obwohl Tausende von Jahren später gebaut als etwa die Pyramiden, wußten die Leute auch zu jener Zeit noch mehr, als wir ahnen. Nicht nur die Steinquader - Bauten der Inka waren ziemlich erdbebensicher; auch der Kölner Dom* ist es, ( was er ja vielleicht auch in den Bombennächten des II. Weltkriegs bewiesen hat ) obwohl nicht in einem Erdbebengebiet liegend: Auf Grund seiner Masse, seiner Eigenfrequenz, seinem Aufbau und seiner elastischen Bauweise aus beweglichen Einzelteilen soll er recht starke Erdstöße überstehen können. Es wurde damals eben nicht nur ideell, sondern auch materiell für die Ewigkeit gebaut. Beton hält dagegen gerade mal ein Menschenleben lang. 

* Wie auch nachgewiesenermaßen die Alt-Griechische Tempelanlage der Akropolis, die aus großen Teilen zusamengefügt ist, welche sich während eines Bebens kaum bewegen. Dabei ist Griechenland das am häufigsten von Erdbeben erschütterte Land Europas. (FR v. 25.10.06)  

 
 



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LUFT / HIMMEL / ATMOSPHÄRE

 

Bergmassiv, möglicherweise Mt.Everest

  1. Warum steigen Leute auf hohe Berge? Wenn man auf 8000 m hochsteigt, wird der Himmel zu einem tiefdunklen blau, fast schwarz - man sieht direkt in das Weltall hinein. Die Sterne scheinen zum Greifen nahe.

    Wahrscheinlich wird der Himmel um so heller und milchiger, je weiter man hinuntersteigt: wenn es Senken von 3000 m gäbe ( z. B. als angeblich das Mittelmeer einmal trocken lag ), wäre er weiß - und es wäre dort sehr heiß.

    ( Das Mittelmeer trocknete vor etwa 7 Millionen Jahren mehrfach aus und konstituierte damit den tiefsten Punkt der Erde. )


    WDR 09. 01. 2001 Abenteuer Erde, Totes Meer:





    Auf zum Mond! (Bild von greetings.yahoo.com - wahrscheinlich)

       

  2. Die Atmosphäre ist in ihrem wetterbestimmenden ( und Leben erlaubenden  ) Teil nur etwa 10 ( an den Polen ) bis 20 ( am Äquator ) km hoch, aber von Pol zu Pol 20 000 km breit. In einer maßstabsgetreue Darstellung wäre das eine Schicht von1 - 2 mm auf 2 Meter!* - wobei die höchsten Berge bereits 0,8 - 0,9 mm erreichten.
    [ * Bild : Quelle unbekannt; scheint aber die Sonnenfinsternis ( den Mondschatten ) auf der Erde 1999 zu zeigen. ]Zum Modell ]

    Das ist weniger als wie der Nebelhauch, der sich an heißen Tagen über einem großen Eisblock bildet. Die üblichen Darstellungen zur Verdeutlichung der Luftbewegungen verzerren die Maßstäbe zugunsten der Vertikalen deshalb ganz gewaltig. In der Wirklichkeit spielen horizontale Bewegungen eine wesentlich größere Rolle als die vertikale; betrachtet man das System im Schnitt, so kommen auf jeden Kilometer vertikale Bewegung 1000 Kilometer horizontale Bewegung; die Volumenströme sind entsprechend. Dieses muß man bei der Betrachtung des Wettergeschehens berücksichtigen.

    Die primäre Funktion - und Motor! - der Luftströmungen ist es, Feuchtigkeit in der Luft aus den Tropen zu den Kältepolen dieser Erde zu transportieren, sie dort abzusetzen, um dann zu Äquator zurückzufließen, neue Feuchtigkeit unterwegs aufsammelnd. Ihr Antrieb ist nicht nur die Sonneneinstrahlung am Äquator, sondern auch die gewaltige Kältesenke an den Polen, besonders im jeweiligen Winter bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. Die direkt von der Sonne  1 , der von ihr erwärmten Erde *  und dem Meer aufgeheizte warme Luft fließt vom Äquator zu den Polen, insbesondere im dortigen Winter - mit in dieser Zeit auch höheren Schadstoffeintragungen? ( "Ozonloch" ) - , gibt dort und an ihrer Oberfläche die Wärme an den Weltraum ( - 273° C ! ) ab und strömt, mit zunehmender Erwärmung stetig neue Feuchtigkeit aufnehmend, über Land und Meer wieder zurück in die Tropen (Hadley-Zelle). Reibung spielt bei diesen flacher Luftströmungen eine Rolle, und Bergketten sind echte Hindernisse.  2

    So ragt der Mount Everest zeitweise sogar von unten direkt in den nördlichen Jet Stream hinein; daher kommen die unglaubliche Schneefahne und die extrem hohen Windgeschwindigkeiten am Gipfel und an den Stellen, wohin der Luftstrom durch den Fels abgelenkt wird.

    Ein dünne Wolke von Luftmolekülen umgibt die Erde noch größere Höhen, und der Effekt, daß in diese weiche Wolke hinein stürzende Objekte zu glühen beginnen, liegt daran, daß sie die Molekülwolke unmittelbar vor sich stark komprimieren, so daß deren Energie sich auf kürzerem Raum entfaltet, eine Effekt wie im Dieselmotor ( der im übrigen auch dazu führt daß Seeleute auf zerbrechenden U-Booten in großer Tiefe verbrennen und nicht ertrinken ). Hinzu kommt natürlich die Reibungshitze der verdichteten Molekülwolke am Objekt.


  3. Bild - Quelle unbekannt Streicht die Luft bei ihrer Rückkehr von den Polen in die Tropen über Land, trocknet sie es aus; streicht sie über Wasser, entnimmt sie ihm ebenfalls Feuchtigkeit, um es bei nächster Gelegenheit wieder fallen zu lassen.

    Es ist schon auffällig, daß sich die Wüstengürtel dieser Erde in Bögen von der Arktis nach Südwesten, weniger ausgeprägt ( durch höheren Meeresflächenanteil ) von der Antarktis nach Südwesten ausgebildet haben, nach Art und Ausrichtung des Passatwindsystems, nur viel großflächiger, bis in die Polargürtel hinein.

    Wüstengürtel entstehen deshalb da, wo an den Polen ausgeschneite trockene Luft in einem weiten Bogen von Norden nach Südosten und von Süden nach Nordosten zum Äquator in den Passatgürtel zurückfließt; man kann das auf jeder Landkarte sehen: von Sibirien über Mittelasien über die Sahara, von Kanada über West-Nordamerika ( Mojave ), sowie - durch die Meere abgemildert - Westaustralien, West-Südafrika ( Namibia ), Patagonien.  Diese globalen Luftströmungen bestimmen auch die Jahreszeiten und die Vogelzüge.


    Das alles spielt sich in diesem äußerst flachen Strömungsband 3 ab, das möglicherweise nur von großen Sturmsystemen ( Hurrikan ) nach oben durchbrochen wird, wo große Mengen von warmer Luft in die oberen Schichten der Atmosphäre gelangen, sich dort abkühlen und zusammenziehen und von Höhenwinden abtransportiert werden. Der Sturm wird - wie beim Tornado - durch die in das so entstandene Vakuum nachströmenden Fallwinde verursacht: Bereits VOR dem Eintreffen eines Hurrikan wird es kalt. ( paradoxerweise sind es die direkten Fallwinde, die am Boden alles aufwirbeln, während der Zufluß zu aufsteigenden Luftmassen, wie z.  B. beim Hurrikan, an Boden alles niederreißt ).

    Wie schnell das geht, kann jeder an den spontan auftretenden wirbelnden "Staubteufeln" sehen, die an stillen warmen Sommer - oder Herbsttagen manchmal scheinbar "aus dem Nichts" über sonnenbeschienen Flächen auftreten und eine kurze Weile als Staub - oder Blätterwirbel herumtanzen, um sich dann wieder in Nichts aufzulösen.



Siehe auch: Wirbelwinde




 



Sonne, Mond und Sterne



Siehe auch: Präzession und Nutation



  1. Bild - Quelle unbekannt Es wird immer wieder beschrieben, daß die Sonne die Gegend etwa zwischen den Wendekreisen aufheizt. Das stimmt zwar, aber man sollte dabei nicht übersehen, daß sie das ja eigentlich nur einmal am Tag intensiv tut, einige - vielleicht sechs - Stunden lang.

    Wer bestimmte Satellitenfotos aus dem All betrachtet, kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Sonne auf ihrer täglichen Reise über den Planeten mit über 1000 km / h quasi eine Bugwelle vor sich herschiebt - und eine Heckwelle hinter sich herzieht, die sich manchmal deutlich in einer V - förmigen - vielmehr  "<"   - förmigen - Wolkenformation zeigt, welche sich manchmal bis über die Wendekreise hinaus erstreckt.

    Es scheint, als ob diese "Bugwelle" der Sonne vor sich her einen Schub von Osten nach Westen und nördlich und südlich davon einen Sog zurück von Westen nach Osten ausübt, welcher die ja außerordentlich flache Luftschicht täglich - und damit stetig! - durcheinanderwirbelt. Möglicherweise ist dieses von Bedeutung bei der Herausbildung der großflächigen Luftströmungen auf dieser Erdkugel, insbesondere der nördlichen und südlichen Westwindgürtel.

    Staubsturm aus der Sahara Richtung Karibik. Quelle: DER SPIEGEL

    Man darf auch nicht übersehen, daß die alle zwölf Stunden in den Tropen von der Sonne in ihrem ununterbrochenem Lauf ständig aufgeheizten und in der Äquatornähe vor sich her nach Westen verschobenen Luftmassen sofortigen Nachschub verlangen und auf den Polkappen sehr viel weniger Platz haben, sich niederzuschlagen, selbst wenn man ein Dichteverhältnis der Luftmassen von 1:2 von den Tropen zu den Polen annimmt ( angezeigt durch 18 km Höhe in den Tropen und 10 km Höhe an den Polen ). Möglicherweise spielt auch dieses eine Rolle.

    Es ist, als würde man einen Stab durch eine sehr flache Wanne mit Wasser und einigen Flocken ziehen; Wirbel bilden sich und werden sichtbar.

    Man muß sich an einem sonnigen Tag nur einmal vorstellen, die Wolken am Himmel bildeten die Schaumkronen zu einem Meer, in dem wir leben; dann werden die windbewegten Wälder schnell zu wehenden Algenfeldern, und unsere Begrenztheit wird deutlich.

    .

  2. Andererseits: Wir sind Sternenstaub.

    In Englischen gibt es den Begriff "Stardust" ( "Sternenstaub"  ) . Er kommt in solchen Texten vor wie "Stardust Memories" von Woody Allen ( ? ) und "We are stardust, we are golden" von Joni Mitchell ( ? ) .

    Wir sind aus dem Staub der Sterne

    Unser Planet, und somit auch wir, sind bereits die zweite Generation, mindestens. Der Stoff, aus dem wir alle bestehen, wurde von alten, sterbenden, explodierenden Sternen ( Supernovae ) als Staub in den Weltraum geblasen, um sich erneut vor jungen Sonnen zusammenzuballen.

    Dieser Sternenstaub ( der - mit der Dichte von Zigarettenrauch! - in Wolken durch das Weltall driftet  ) enthält möglicherweise aber auch bereits die Vorstufe für organisches Leben. Es besteht neuesten Forschungen zufolge ( BBC Radio 03. 05. 2000 ) anscheinend aus prae - organischen Molekülstrukturen, die denen von Kohle oder Teer ähneln.

    Das aber würde bedeuten: Das Weltall ist vom Leben geradezu durchzogen; und jeder wasserhaltige, feuchte Planet im Universum, der diese Wolken durchfliegt oder auf denen dieser Staub sich abgelagert hat, beginnt zwangsläufig zu schimmeln, d. h. Leben anzusetzen. Vielleicht bringt anschließend das Trommelfeuer von Photonen einer nahen Sonne auf diese Strukturen dann auch unweigerlich Pflanzen hervor, die das Wasser spalten, den Wasserstoff behalten, den Sauerstoff ausscheiden, und so weiter. Es ist eine Frage der energetischen Balance.

    Doch wie sagte mir damals mein ( damals nicht, jetzt ) alter Physikdozent Dr. Gottfried Merzyn? "Das Reich der Pflanzen ist das einzige, was sich nicht an die Gesetze der Physik hält: sie widersetzen sich dem Gesetz der zunehmenden Entropie. In ihnen nimmt die Ordnung zu und die Entropie ab."





     

  3. Noch zu Strömungshindernissen: Das gilt natürlich umgekehrt auch für die Weltmeere: Wie tief ist - oder war!! eigentlich das Wasser um Kap Horn? Zur Eiszeit ? Könnte der Falkland - Gürtel die kalte Strömung um die Antarktis behindert und entlang Chile nach Norden weggeführt haben? Die Ozeane waren in der Eiszeit um 120 m niedriger - waren sie auch signifikant salziger ? Die von Wellen, Ebbe und Flut abgeschliffene Überflutungsregion ist das heutige Kontinentalschelf, Futterplatz der Fische und Grauwale, das weltweit - wo vorhanden - allmählich auf 120 m abfällt, bevor es am eigentliche Kontinentalsockel steil in die Tiefe geht.

    Die Umgebung der Karibischen Inseln sowie die ganze Nordsee und große Teile des Nordatlantik mit den sogenannten "Banken" sowie der Arktis sind überflutetes Land. Daher auch deren Fischreichtum. Die letzten Überflutungen sind noch gar nicht so lange her: das Wattenmeer - einst trockenes Festland - versank bis Sylt vor allem in den Sturmfluten von 1362 und 1634, den "Groten Mandränken". Die Ostfriesischen Inseln und Halligen sind einstige Stranddünen, dort lag einst die Festlandsgrenze Deutschlands und Dänemarks!

    Die Tiefsee dagegen ist eine Wüste, und Korallenriffe sind ihre Oasen.

    Warum liegen die Kontinentalschelfe eigentlich genau jene 120  m unter der Meereshöhe, die dem eiszeitlichen Tiefstand der Ozeane entsprechen? Vielleicht wurden sie immer wieder von diesem historischen Tiefstand von Ebbe, Flut und Seegang überspült, abgeschliffen und eingeebnet, wie die Strände und die Atolle der Südsee. Die Kraft des Wassers . . . Das Eis im Norden ebnet anscheinend ja auch ganze Kontinente. Oder es ist ein ähnliches isostatisches Gleichgewicht wie jenes, das vielleicht auch dafür sorgt, daß sowohl die höchsten Berge wie die tiefsten Gräben etwa 10 000 Meter Höhenunterschied zur Meereshöhe haben? Wer weiß . . . Mond -Gebirge sind auch bis zu 8000 m hoch.

    Ein Schweizer Nationales Forschungsprojekt über Klimaänderungen in den Alpen gab es bereits vor 180 Jahren!

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  4. Das Waldsterben ist möglicherweise, wie der Smog, eine Folge des Ozonlochs, weil dieses die harten UV - Strahlen der Sonne in die tieferen Schichten der Atmosphäre vordringen läßt, wo sie einerseits die Pflanzen ( wie auch die menschliche Haut! ) direkt schädigen und andererseits eben die chemischen Prozesse, die sie sonst

    Zur SpaceCam: Wo sind unsere tapferen Astronauten? (Bild: Quelle unbekannt)

    in den oberen Schichten der Atmosphäre bewirken, nun eben weiter unten stattfinden lassen: nämlich die Abspaltung und Rekombination von Sauerstoff ( O2 ) zu Ozon ( O3 ) mit anschließender Oxidation ( XOn ) unter Wärmeabgabe. In hochgelegenen, den Sonnenstrahlen ausgesetzten "Reinluftgebieten" ist dieser Effekt dann am stärksten.

    Ein Polarforscher berichtet, die Sonne brenne einem in der Antarktis derartig die Haut vom Gesicht, es würde nach verbranntem Fleisch riechen.


     
     

 
 



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Geowissenschaften


Es wird zur Zeit untersucht. ob die Wärmeströmungen im Erdmantel, insbesondere unter dem Pazifik, nicht auch eine Rolle für das Erdklima spielen.



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