Kühlschrank Exquisit KS 18- 4 A ++ Wie man aus dem Kühlschrank Exquisit KS 18- 4 A ++ ein richtig brauchbares Kühlgerät macht - mit Zeichnung! :-) Nun, dieser Kühlschrank ist preiswert und wahrscheinlich auch technisch gut, mit einem großzügig bemessenen Eisfach. Aber er ist dennoch von unnötig dürftigem Design: Die Ablageflächen im Kühlschrank lassen sich nur wenig, die Ablageschalen in der Tür gar nicht verstellen, so daß man in die untere Tür-Ablage keine großen 1,5 Liter Normflaschen hineinstellen kann- es fehlen dazu lächerliche etwa 1,5 cm! Da die mittlere Ablageschale nun aber nicht höher gestellt werden kann, muß man diese also selbst aufbauen, um sie höher setzen zu können. Dazu werden zugeschnittene Plexiglas-Klötzchen drangeschraubt und -geklebt. Richtig kaputt geht die Ablageschale dabei nicht, aber sie ist danach natürlich nicht mehr neu. ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Hier sind die Maße der Klötzchen: Masse
[Das Bild ist im Original größer - mit der rechten Maustaste darauf klicken und die Grafik anzeigen lassen] ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Und hier ein Bild der Konstruktion: Konstruktion
[Das Bild ist im Original größer - mit der rechten Maustaste darauf klicken und die Grafik anzeigen lassen] Man sieht, wie die Einhänge-Konstruktion einfach um das eigene Maß nach unten verlängert wurde. ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Abschluß Zum Schluß werden noch ein paar Kunststoff-Gitter, beispielsweise Abstreifgitter für Farbrollen vom Malerbedarf (denen man die Einhängehaken mit einem Seitenschneider abgeknipst hat), an die hintere Wand gelegt, damit man die Lebensmittel ganz nach hinten schieben kann, ohne daß sie daran festzufrieren - natürlich so, daß zwischen Gitter und Innenwand der Anstand vom Gitterrand ist, damit die Kühlluft auch zirkulieren und das Kondenswasser hinter dem Gitter herunterlaufen kann (Kunststoff auch deshalb, weil es die Kälte nicht leitet).
Ob das Probleme mit Schimmel gibt, wird sich zeigen - sie lassen sich zu Reinigen aber leicht wieder herausnehmen. Wenn man genau hinsieht, kann man oben auch die Arbeitsplatte sehen, die mit Hilfe eines Teppich-Rutschstoppers "provisorisch" befestigt wurde, um die Oberseite des Kühlschranks zu erhöhen und für die Küchenarbeit etwas tauglicher zu machen. Außerdem kann man erkennen, wie die Basteleien an der Tür-Ablageschale diese genügend erhöht haben, damit große Flaschen tatsächlich wie gewünscht darunter passen. Direkt über und hinter der Flasche kann man einen der Stützklötzchen sehen. Und wenn man noch genauer hinsieht, kann man auch die zusätzliche (kurze!) Glasplatte erkennen, die in die obere Schiene hinein geschoben wurde und damit den Stauraum beträchtlich erweitert hat. ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ JHR 2014 ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Nachtrag Apropos Kühlschrank: Moderne, energiesparende Kühlgeräte sparen vor Allem auf Grund ihrer dicken Isolierung Energie. Und das hätte man ja auch schon früher haben können. Aber: je dicker die Isolierung, desto kleiner notwendigerweise der Innenraum bei gleichen Außen-Abmessungen; und das von sechs Seiten gleichzeitig. Also muß eine Kühlschrank, je energiesparender er ist, bei gleichen Inhalt immer mehr Raum in der Küche einnehmen - sprich: immer größer werden. Und zwar deutlich. Daher der Kompromiß. Und noch etwas: Die Aggregate selbst halten meistens lange; häufig geht als erstes das Thermostat kaputt, und das ist nach Jahren oft schwer zu ersetzen. Sollte es noch mechanisch sein und nur falsch schalten (Kontakte verschmurgelt, Bimetall lahm, Kühlschrank schaltet andauernd britzelnd uneindeutig an und aus) hilft es ein sogenanntes Nachlaufrelais (gibt es für die für die Bad- oder WC-Zwangsentlüftung) zwischen Thermostat und Motor einzubauen. Das schont die Thermostatkontakte, indem es den Laststrom von ihnen nimmt, und verlängert die Schaltintervalle über die thermische Trägheit des Kühlschranks. So lassen sich alte Kühlschränke noch über Jahre retten, statt die Umwelt mit neuen zu belasten.